Vom Störungsbild zur Ressource
Ort
Institut für Prozessarbeit / HybridSchöntalstrasse 21 / 1. Stock
8004 Zürich
Deutschland
Leitung
Reini Hauser, Katja SkvortsovaVom Störungsbild zur Ressource
Das Seminar lädt dazu ein, die Lücke zwischen Diagnosen, Störungsbildern und Praxis aus prozessorientierter Sicht neu zu denken – als Chance für Wandlung und Wachstum. Wir zeigen einen (informierten) erfahrungsorientierten Zugang, um gesundheitsfördernde Faktoren mitten in der Störung zu entdecken und zu entfalten.
Prozessorientierte Psychologie – eine Verbindung aus Jung'scher Tiefenpsychologie und humanistisch-erfahrungsorientierter Psychotherapie – bietet einen Ansatz, um mit einem breiten Spektrum menschlicher Erfahrungen zu arbeiten, darunter:
• Depressionen, Panik-, Somatisierungs- und Abhängigkeitsstörungen
• Borderline- und narzisstische Persönlichkeitsstörungen
• Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts)störung und Autismus
Wir werden unterschiedliche Methoden erkunden, um mit diesen herausfordernden Situationen zu arbeiten. Konkrete Handlungsanweisungen werden aus der sog. Prozessstruktur entwickelt. Darüber hinaus beeinflussen allgemeine Wirkfaktoren und Prinzipien den Therapieerfolg maßgeblich mit: die therapeutische Beziehung, Merkmale der Klient:innen, Eigenschaften der Therapeut:innen, gemeinsam vereinbarte Ziele und Strategien, sowie kontinuierliche Feedbackprozesse.
Processwork fördert Achtsamkeit, Präsenz und ein sensibles Gespür für Klient:innen und Kontext. Sie verfeinert die Wahrnehmung von Rückmeldungen und unterstützt eine Haltung von Offenheit, Nichtwissen, Vertrauen und Neugier gegenüber dem Unbekannten.